A framework for conceptualizing the history of Iran. The case of Javad Tabatabai
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Wenn wir über das Forschungsfeld „Philosophie in der islamischen Welt der Moderne“ sprechen, müssen wir uns auch Gedanken darüber machen, wie wir dieses Forschungsfeld bezeichnen, welche Position und Perspektive wir dabei einnehmen und was unsere Bezeichnungen implizieren. Diese Diskussion ist so alt wie die Beschäftigung mit dieser Philosophie selbst, ohne dass sich bisher eine Bezeichnung als richtige durchsetzen konnte.
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In Iran hat sich ein Möglichkeitsraum geöffnet, seit nunmehr sieben Wochen gehen die Menschen, allen voran die Frauen, auf die Straße und halten unter Einsatz ihres Lebens diesen Raum offen. Unter dem Wahlspruch „Frau, Leben, Freiheit“ (zan, zendegī, āzādī) haben die Proteste eine inzwischen ungeahnte Dynamik entfaltet, die bereits jetzt, auch wenn das Regime noch steht, tiefgreifenden Veränderungen bewirkt haben und sogar von einer feministischen Revolution die Rede ist. Wie kann man diesen unbedingten kollektiven Willen der Bewegung erklären, welche Bedeutung spielen dabei die Vorreiterrollen von Frauen und Jugendlichen in der Bewegung, was hält diese Bewegung zusammen und wie lässt sich deren weltpolitische Dimension begrifflich reflektieren?
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Durch ihre mutigen Protestaktionen produzieren insbesondere Frauen und Mädchen Bilder, die die Proteste in Iran immer weiter beleben. In welchem Zusammenhang steht diese Revolution der Bilder mit der Befreiung der Körper und dem Charakter der Revolte, die bereits jetzt als feministische Revolution bezeichnet wird? Die Autorin eines zunächst auf harasswatch.com veröffentlichten Beitrages, nähert sich – ausgehend von ihrer eigenen Erfahrung in den ersten Tagen der Proteste – dieser Frage in einer phänomenologischen Reflexion, die wir hier erstmals in deutscher Übersetzung publizieren.
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