On Dec. 13th, 9pm, LOGOS+ and the scholarly network Philosophy in the Modern Islamic World are hosting an online talk by Nader El-Bizri, participation is free and without registration.
New Publication by Mansooreh Khalilizand and Kata Moser
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The network members Mansooreh Khalilizand and Kata Moser published each a paper in the anthology “Women’s Contemporary Readings of Medieval (and Modern) Arabic Philosophy” edited by Saloua Chatti. The paper by Mansooreh Khalilizand focuses on the debate on primacy of existence (aṣālat al-wujūd) versus the primacy of essence (aṣālat al-māhiyya). Khalilizand aims at problematizing and questioning what has been taken as a matter of course in the research, i.e. the implication of the debate on the primacy of existence versus the primacy of essence, formulated as a strict dichotomy in a particular stage of Islamic philosophy.
Kata Moser examines in her study the contemporary Arabic discourse on the legitimacy and nature of metaphysics. In particular the study presents and discusses the notions of Zaki Naguib Mahmoud, Youssef Karam, and Yumna Tarief El-Kholy on Metaphysics.
Eine feministische Revolution in Iran? – Podiumsgespräch Online
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Das Netzwerk „Philosophie in der islamischen Welt der Moderne“ und das Kolloquium „Philosophie in der MENA-Region“ veranstaltet am Di. 22.11.2022 (18-20 Uhr) eine öffentliche Online-Podiumssitzung zur Protestbewegung in Iran. Seit Mitte September 2022 protestieren die Menschen dort für ein Leben in Würde und Freiheit. Dabei spielen die Frauen eine tragende Rolle in der Protestbewegung, sodass diese auch als feministische Revolution bezeichnet wird. Unter dem Wahlspruch „Frau, Leben, Freiheit“ (zan, zendegī, āzādī) haben die Proteste eine ungeahnte Dynamik entfaltet, die bereits jetzt tiefgreifende Veränderungen bewirkt haben. Mit welchen ideengeschichtlichen und begrifflichen Perspektiven kann man die Geschehnisse verstehen. Wie erklärt sich der ungebrochene Wille der Bewegung, welche Bedeutung haben dabei die Vorreiterrollen von Frauen und Jugendlichen, was hält diese Bewegung zusammen und wie lässt sich deren auch weltpolitische Dimension begrifflich reflektieren? Dieser und weitere Fragen werden auf dem Podium in Inputvorträgen und anschließender Diskussion thematisiert.
Eine figurative feministische Revolution in Iran
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Durch ihre mutigen Protestaktionen produzieren insbesondere Frauen und Mädchen Bilder, die die Proteste in Iran immer weiter beleben. In welchem Zusammenhang steht diese Revolution der Bilder mit der Befreiung der Körper und dem Charakter der Revolte, die bereits jetzt als feministische Revolution bezeichnet wird? Die Autorin eines zunächst auf harasswatch.com veröffentlichten Beitrages, nähert sich – ausgehend von ihrer eigenen Erfahrung in den ersten Tagen der Proteste – dieser Frage in einer phänomenologischen Reflexion, die wir hier erstmals in deutscher Übersetzung publizieren.
Das Netzwerk mit zwei Panels auf dem Deutschen Orientalistentag 2022 in Berlin
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Das Netzwerk veranstaltete zwei thematische Panels zur Philosophie in der islamischen Welt der Moderne auf dem Deutschen Orientalistentag, der vom 12. bis 17. September 2022 an der Freien Universität Berlin stattfand. Das erste Panel „Auslotung eines Forschungsfeldes“ präsentierte Perspektiven und Ziele des Netzwerks im Spannungsfeld akademischer Disziplinen und Philosophiebegriffe. Das zweite Panel „Revisiting Arab Formations of the Secular and Secularism” diskutierte Ansätze für eine Neubewertung der Erscheinungsformen des Säkularen in der arabischen Welt mit Blick auf ihre komplexen Verflechtungen mit der westlichen Moderne, den (Nach-)Wirkungen des kolonialen Erbes und intellektueller Traditionen der arabisch-islamischen Ideengeschichte.
“Logical empiricism in Turkish exile” by Pascale Roure
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The network member Pascale Roure published an open access paper on Hans Reichenbach’s philosophical activities at the Istanbul University in the 1930s and his impact on his Turkish students – most of them women.
“Toleranzdebatten in der islamischen Welt in Zeiten des Umbruchs” von Urs Gösken
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Das Netzwerkmitglied Urs Gösken hat einen Beitrag publiziert im Sammelband Toleranz, herausgegeben von Dagmar Kiesel und Cleophea Ferrari. Der Artikel untersucht Wandlungen im Konzept von Toleranz in Theorie und Praxis in der islamischen Welt unter dem Einfluss von Reformbewegungen im späteren 19. und 20. Jahrhundert, allen voran in einschlägigen Gedichten des Literaten Muḥammad Ḥāfiẓ Ibrāhīm (1872 – 1932).
Ibn Rushd Lecture – Den Autoritarismus dekonstruieren? Deutsch-arabische Perspektiven
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Sarhan Dhouib stellt im Rahmen der Ibn Rushd Lectures die drei Bände der Reihe “Unrechtserfahrungen in transkultureller Perspektive” vor und diskutiert dabei u.a. welche kritische Funktion der Philosophie im Allgemeinen und insbesondere in autoritär regierten Staaten zukommt und wie unter autoritären Umständen Kritik formuliert und ausgedrückt werden kann. (Veranstaltung auf Arabisch und Deutsch)
Dynamik des Seins. Aktuelle Perspektiven auf Ontologie in Iran. Aufzeichnung jetzt Online
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Die Aufzeichnung der Vorlesung “Dynamik des Seins. Aktuelle Perspektiven auf Ontologie in Iran”, die Roman Seidel und Mansooreh Khalilizand im Rahmen der von der Wiener Gesellschaft für Interkultuerelle Philosophie und dem Netzwerk “Philosphie in der islamischen Welt der Moderne” am Do 5.5.2022 gehalten haben, ist nun online verfügbar.
Aspects of the Development of Modern Turkish Academic Philosophy
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In two talks this concluding panel of the Lecture Series “Philosophizing in the Islamic Modern World. An Intercultural Perspective” is devoted to Developements of Academic Philosophy in Modern Turkey. Zeynep Direk (Koç University, Istanbul) will discuss “The Ideal of Turkish Modernity in Turkish Philosophical Humanism” followed by a presentation of Christoph Herzog (University of Bamberg) which will be focussing “On the Institutionalization of Academic Philosophy in the Republic of Turkey (1930s to 1970s).